Das Lebensende, Sterben und Tod machen uns oft hilflos. Uraltes Wissen der Sterbebegleitung ist schleichend verloren gegangen. Auch, weil die meisten Menschen heute in Institutionen sterben und dort von Fachpersonen begleitet werden. Was passiert, wenn ein Mensch stirbt? Wie werden Sterbende heute begleitet und mögliche Leiden gelindert? Und wie können wir Menschen helfen, deren Lebensende gekommen ist?Erste Hilfe nach Unfällen zu leisten, wird in unserer Gesellschaft als eine selbstverständliche Aufgabe angesehen. Warum sollten wir nicht auch Letzte Hilfe leisten können?
Zugleich interessieren sich heute immer mehr Menschen für den Tod und die Bedeutung, die er für unser Leben hat. Was bewirkt das Bewusstsein der Endlichkeit für unser Leben, was ist uns wirklich wichtig? Wie möchten wir selbst einmal sterben? Viele Menschen möchten sich bewusst mit ihrem eigenen Lebensende auseinandersetzen und sich darauf vorbereiten.
Hier setzt der Letzte-Hilfe-Kurs an. Im Kurs wird Basiswissen über Sterben, Tod und Trauer und die Begleitung sterbender Menschen vermittelt. Die Teilnehmenden erhalten Grundwissen und Informationen über regionale und nationale Unterstützungsangebote und erlernen einfache Handgriffe. Im Kurs erhalten die persönlichen Fragen, die Sterben und Tod auslösen, Raum – Raum für das eigene Nachdenken und den Dialog untereinander. Der Kurs möchte so ermutigen, sich sterbenden Menschen und der eigenen Endlichkeit zuzuwenden.
Kursangebot
Datum: Samstag, 17. Juni 2023, 10–16 Uhr.
Kursleitung:
• Nicole Häfeli, Spitalseelsorgerin, zertifizierte Kursleiterin.
• Cornelia Mackuth-Wicki, Pflegeexpertin BScN, zertifizierte Kursleiterin.
Ort: Katholische Kirche Härkingen.
Unkostenbeitrag für Verpflegung:
Fr. 20.–.
Anmeldung an:
Fabian Frey, Dorfstrasse 4, 4629 Fulenbach, Tel. 079 870 27 04, Mail: fabian.frey@pastoralraum-gaeu.ch.
(Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gilt die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen.)
Weitere Informationen: letztehilfe.ch