Die Tradition des Palmbindens ist eng mit dem Palmsonntag verbunden, der letzte Sonntag vor Ostern. An diesem Tag gedenken wir des Einzugs Jesu in Jerusalem. Alle vier Evangelisten berichten, dass Jesus mit seinen Jüngern vor dem jüdischen Pessach-Fest nach Jerusalem reiste. Er ritt auf einem Esel in die Stadt. Als die Menschen ihn sahen, breiteten sie ihre Kleider aus, streuten Palmzweige auf den Boden und riefen: „Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei der, der im Namen des Herrn kommt.“
In Erinnerung an den königlichen Empfang Jesu werden daher Palmbäume gebunden und geschmückt. In einer festlichen Prozession ziehen wir mit den Palmen in die Kirche ein. Nach dem Gottesdienst dürfen alle ihre Palmen mit nach Hause nehmen, wo diese bis ca. Auffahrt ihr Zuhause schmücken.
Wer noch wenig Erfahrung mit dem Palmbinden hat, bekommt selbstverständlich Unterstützung!
Der Ablauf besteht im Groben aus fünf Schritten und sieht wie folgt aus:
Man umwickelt eine Palmstange mit farbigem Band und tackert dieses an.
In die Stange werden Löcher gebohrt um Draht einzuziehen.
Auf den Draht werden von Hand Stechpalmblätter und Eier oder Früchte aufgestochen (siehe Foto).
Oben werden ein Holzkreuz, Zweige und farbige Bänder befestigt.
Unten werden ebenfalls Zweige und Bänder befestigt.
Für Fortgeschrittene: nach Geschmack kann die Palme zusätzlich mit Kugeln oder Kränzen geschmückt werden.
Für das Binden einer Palme sollten Sie ungefähr 2 – 4 Stunden rechnen. Was Sie dazu benötigen und was zur Verfügung gestellt wird, entnehmen Sie dem Infobrief.
Damit wir genügend Material bereitstellen können, sind wir auf eine Anmeldung angewiesen. Bitte mit dem Talon anmelden bis Freitag, 28. März 2025 per Mail an .