Todesfall

So sicher wie wir wissen, dass wir einmal sterben werden, so unsicher macht uns jedes Sterben, jeder Tod, den wir erleben. Es gibt Menschen, die spüren, dass der Tod nicht das letzte Wort im Leben ist. Es kann doch nicht alles umsonst gewesen sein: alle Liebe, alle Freude, alle Mühe. Christinnen und Christen vertrauen auf das Wort Jesu:
‘Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt’. Joh 11,25
Sie finden folgende Themen:
Sterbende begleiten
Kurs ‘Letzte Hilfe’
Was ist bei einem Todesfall zu tun?
Durch die Trauer zu neuem Lebensmut
Trauercafé
Kontakte
Sterbende begleiten
Sterbende auf ihrem letzten Weg begleiten heisst, sie nicht alleine zu lassen. Der sterbende Mensch soll die Treue und die Zuverlässigkeit Gottes konkret erfahren durch Menschen, die bei ihm sind und ihn begleiten bis zum Tod.
Dem sterbenden Menschen etwas Gutes tun kann sein, ihm die Möglichkeit zum Kommunionempfang zu bieten. So wird sie zur Wegzehrung, weil sie die Nahrung und Stärkung auf dem Weg vom diesseitigen Leben ins ewige Leben sein soll. Sie kann Zuhause, im Spital oder Altersheim (evtl. zusammen mit der Krankensalbung) empfangen werden. Wenn Sie die Heilige Kommunion oder die Krankensalbung (Pfr. Danam) wünschen, melden Sie sich bitte auf dem Pfarramt ihrer Wohnpfarrei oder direkt bei einem der Seelsorgenden.
Kurs ‘Letzte Hilfe’
Wenn eine nahestehende Person schwer krank ist und auf das Lebensende zugeht, fühlen sich viele Menschen hilflos. In regelmässigen Abständen 1x im Jahr bieten wir den Kurs ‘Letzte Hilfe’ an. Informationen dazu erscheinen jeweils zu gegebener Zeit auf der Homepage.
Was ist bei einem Todesfall zu tun?
- Rufen Sie den Hausarzt des Verstorbenen, bzw. den Notarzt, der den Tod feststellen und den Totenschein ausstellen muss (falls dies nicht im Krankenhaus geschieht). Bei einem ungeklärten oder gewaltsamen Todesfall, z.B. Kindstod, Autounfall, etc. muss auch die Polizei benachrichtigt werden, dies wird jedoch in der Regel vom Arzt in die Wege geleitet.
- Wenn Sie seelsorgerliche Begleitung wünschen, melden Sie sich beim zuständigen Pfarramt oder direkt bei einem der Seelsorgenden
- Nehmen Sie Kontakt mit einem Bestattungsunternehmen auf (z. Bsp. Bestattungen Wagner, Egerkingen 062 398 12 33 / oder 079 343 23 93). Auch heute ist es möglich die verstorbene Person bis zu 48 Stunden zu Hause aufzubahren.
- Für die Festlegung des Bestattungstermines und die Vorbereitung der Abschiedsfeier kontaktieren Sie bitte möglichst bald das Pfarramt der Wohnpfarrei.
- Melden Sie den Tod auf dem zuständigen Zivilstandsamt des Ortes, an dem der Tod eingetreten ist und bringen Sie dazu den ärztlichen Totenschein mit.
- Melden Sie sich mit dem Familienbüchlein auf der Einwohnergemeinde.
Durch die Trauer zu neuem Lebensmut
Die Zeit bis zur Beerdigung ist oft gefüllt mit vielen organisatorischen Aufgaben und bietet wenig Raum, sich bewusst Zeit für die Trauer zu nehmen. Trotzdem sollen Tränen, Verzweiflung und Trauer nicht verdrängt werden. Die Trauer ist das Gefühl, durch das hindurch das Loslassen des Verstorbenen erst möglich wird. Tränen am Grab und in der Öffentlichkeit gehören dazu und sollen nicht unterdrückt werden. Sie helfen Leib und Seele, die Endgültigkeit des Todes zu begreifen und zu akzeptieren.
‘Weinen hat seine Zeit und Lachen hat seine Zeit. Verlieren hat seine Zeit und Suchen hat seine Zeit’. Kohelet 3,1
Trauercafé
Wenn eine Person stirbt, heisst das für die Angehörigen Abschied nehmen. Das schmerzt und erfüllt mit Trauer. Mit der Trauerfeier und Beisetzung ist der Trauerprozess nicht abgeschlossen, sondern fängt oft erst richtig an. Geben Sie Ihrer Trauer den Raum im Leben, den sie braucht. Der Trauerprozess dauert nicht bei jedem Menschen gleich lange. Allmählich wird die Trauer nachlassen und neuer Lebensfreude Platz machen. Manche Menschen erleben, wie der/die Verstorbene ihnen auf eine neue Weise nahe ist. Andere kommen noch Monate oder gar jahrelang nicht zurecht mit dem Verlust eines lieben Menschen.
Mit dem Trauercafé bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen über ihre Erfahrungen auszutauschen.
Die Daten finden Sie auf der Homepage.
Kontakte
Pfr. Danam Yammani 062 398 11 14,
Beatrice Emmenegger 062 398 20 46,
Fabian Frey 062 926 51 59